E-Portfolios können das Potenzial besitzen, das Lehren und Lernen in der Hochschullehre zu unterstützen. Oftmals zeigt sich das im Studierende von einem Kompetenzzuwachs berichten. Die Methode scheint dabei aber nicht voraussetzungsfrei zu sein und es stellt sich die Frage, ob meist diejenigen Studierenden von dieser digitalen Lehr-Lern-Methode profitieren, die bereits ein breites Portfolio an Kompetenzen mitbringen? Wäre es ein alternatives Vorgehen, die Kompetenzen aller Studierenden vor dem ePortfolio-Einsatz zu erfassen und den Studierenden spezielle Schulungen bei fehlenden Kompetenzen anzubieten, sodass alle Studierenden bestmöglich von der Methode profitieren?
„Forschendes Lernen“ im Projekt „Hands-On-Project“
Im Bereich der Wasch- und Reinigungsmittel sind Hersteller bestrebt, mindestens gleichwertige, idealerweise verbesserte Produkte als konkurrierende Hersteller zu entwickeln und gewinnbringend zu vermarkten. Dafür wird oftmals in einem ersten Schritt ein Produkt von angestrebter Qualität analysiert und „nachgebaut“, um es anschließend zu verbessern. Die Schritte, die von der ersten theoretischen Analyse bis hin zur Performance-Testung des fertigen (neuen) Produktes notwendig für die Entwicklung sind, werden in der Projektarbeit Wasch- und Reinigungsmittel-technologie (WRT) durch forschendes Lernen adressiert.
Professorin Miriam Pein-Hackelbusch von der Technischen Hochschule OWL gibt ihn Ihrem TeachingXchange-Artikel und im oben stehenden Interview Einblicke in die Anwendung des Konzepts des forschenden Lernens Lernens.
Den Artikel aus Band 2, 1. Auflage von TeachingXchange finden Sie hier:
Pein-Hackelbusch, M. & Reineking, M. (2017). Hands-on-Project: Wissen und Können greifbar gemacht. In Y.-C. Bartel, U. Kerber, B. Eller-Studzinsky, D. Schäffer & K.-A. To (Hrsg.), TeachingXchange. Innovative Lehrideen und -formate an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe Vol. 2 (73-70). Lemgo: Institut für Wissenschaftsdialog der Hochschule Ostwestfalen-Lippe.